18.11.2021

Damit im Homeoffice das richtige Licht aufgeht

Drei Tipps für bessere Beleuchtung bei der Arbeit zu Hause

Mehrere Lichtquellen sind eine gute Idee für das Homeoffice: Eine Pendelleuchte gibt Licht von oben, die flexible Schreibtischleuchte spendet zusätzliches Licht für anstrengende Sehaufgaben. Farbige Akzentbeleuchtung im Hintergrund zaubert Ambiente. (Foto: licht.de/Signify)

Immer mehr Menschen arbeiten – zumindest teilweise – von zu Hause aus. Oft sind die Heimarbeitsplätze jedoch unzureichend ausgeleuchtet. Und das wird in den dunklen Monaten des Jahres nicht besser. Zeit, dem Homeoffice einen Licht-Check zu gönnen und mehr Ergonomie und Wohlbefinden ins heimische Büro einkehren zu lassen.

Eine gleichmäßige Helligkeit ist gut für das Konzentrationsvermögen. Mit einer flexibel ausrichtbaren Schreibtischleuchte und einer höher platzierten Pendelleuchte mit direktem und indirektem Lichtaustritt gehen die Arbeit leicht von der Hand. Auf den Arbeitsplatz sollten mindestens 500 Lux fallen, rund herum reichen 300 Lux. Mehr Licht ist jedoch in vielen Fällen die bessere Wahl, empfiehlt die Brancheninitiative licht.de. Insbesondere ältere Arbeitnehmer brauchen höhere Beleuchtungsstärken. Auch für anspruchsvolle Arbeiten ist helleres Licht vorteilhaft. Deswegen sind dimmbare Leuchten eine gute Wahl. Für indirektes Licht an Decke und Wänden bieten sich Wand- oder Stehleuchten an, ebenso diffus strahlende Deckenleuchten oder Schienensysteme mit breitstrahlenden Leuchten.

Tipp 1: So wird gemessen
Der Lux-Wert kann exakt mit einem Messgerät (Luxmeter) an mehreren Punkten der Arbeitsfläche geprüft werden. Apps liefern ungefähre Werte.

Tipp 2: Licht für die Videokonferenz
Beim Video Call sollte das Licht ähnlich wie bei der Spiegelbeleuchtung von vorne und leicht von oben kommen. So entstehen keine wenig schmeichelhaften Schlagschatten. Großflächige Leuchten schaffen sanfte Schatten und sorgen für angenehme vertikale Beleuchtungsstärken. Der Hintergrund sollte nicht zu hell sein – sonst erscheint die Person im Silhouetten-Effekt und das Gesicht zu dunkel. Deswegen sitzen Teilnehmer auch besser nicht dem Rücken zum Fenster.
 
Tipps 3: Checkliste nutzen
licht.de hat eine praktische Checkliste entwickelt, die dabei hilft, die eignen Lichtverhältnisse zu bestimmen und in Anlehnung an gängige Normen und Vorschriften zu optimieren. Freier Download: www.licht.de/Homeoffice-Checkliste

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