14.07.2021

Erfinderpreis für OLED-Pionierarbeit

Europäisches Patentamt zeichnet den deutschen Physiker Karl Leo aus

OLED-Displays sind heute in fast allen Smartphones der neueren Generation und vielen TV-Bildschirmen zu finden. Die von Karl Leo entwickelte Methode zur Verstärkung organischer Halbleiter mit elektronenerzeugenden Substanzen (Dotierung) macht moderne Displays heller, klarer, effizienter und damit auch umweltfreundlicher. Für seine Forschung erhielt der deutsche Physiker jetzt den Europäischen Erfinderpreis in der Kategorie „Lebenswerk". Leo hat die Professur für Optoelektronik an der Technischen Universität Dresden inne.

Das Europäische Patentamt (EPA) verlieh die Auszeichnung in diesem Jahr zum 15. Mal. Damit ehrt es herausragende Persönlichkeiten aus Europa und der Welt, die einen außergewöhnlichen Beitrag zum technologischen Fortschritt und wirtschaftlichen Wachstum geleistet und damit unser Alltagsleben verbessert haben.

Für Leo ist es bereits die dritte Ehrung innerhalb kürzester Zeit nach dem Jan-Rajchmann-Preis und der Blaise-Pascal-Medaille der European Academy of Sciences (EURASC).

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