Für attraktive, gesunde und nachhaltige Arbeits- und Lebensräume
Der kontroverse und kreative Austausch über aktuelle Themen der Lichtanwendung steht im Vordergrund des Fachsymposiums Licht- und Lebensqualität, kurz LiLe. Die Lichtqualität in Planung und Anwendung ist Schwerpunkt der Veranstaltung vom 23. bis 24. Oktober 2025 im Bienenmuseum in Weimar. Die Lichttechnische Gesellschaft für LichtTechnik+LichtGestaltung (LiTG) stellt dabei den Gesundheitsaspekt der Beleuchtungsqualität heraus. Ihr Credo: Lichtanlagen, die durchdacht sind, zudem gut geplant und fachgerecht ausgeführt werden, machen Arbeits- und Lebensräume attraktiver, gesünder und nachhaltiger.
Qualität aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet
Der erste Veranstaltungstag startet mit einführenden Keynotes zum Themenfeld Lichtqualität. Dr. Dieter Kunz von der Charité Berlin gibt einen Überblick zur Datenlage aus medizinischer Sicht. Die lichttechnische Seite mit Blick auf die Dimensionierung der Lichtqualität im Innenraum stellt Prof. Tran Quoc Khanh von der Technischen Universität Darmstadt vor. Anforderungen an die Beleuchtungsqualität beschreiben Dr. Andreas Wojtysiak von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und der Sachverständige Ulf Greiner May. Die Lichtplaner Herbert Cybulska und Torsten Braun bringen zum Tageabschluss die gestalterische Perspektive ein.
Qualität kreativ und praxisnah betrachtet
Der zweite Tag beginnt mit Anwendervorträgen aus der Lichtplanung von Herstellern und Wissenschaftlern. Inwieweit der Begriff Lichtqualität außerhalb der Branche bekannt ist und wie er verstanden wird, erkunden Beiträge über Lichtinszenierungen mit Musik, im Ausstellungswesen sowie Beleuchtung in Schulen und der Architektur. Am Nachmittag thematisieren verschiedene Marktteilnehmer Lichtqualität im Kontext von Vertrieb und Verkaufspraxis.
Das abwechslungsreiche Programm steht als PDF auf der Veranstaltungsseite der LiTG zum Download bereit.
Unter Mitwirkung des Fachgebiets Lichttechnik der Technischen Universität Ilmenau und des Fachgebiets für Adaptive Lichttechnische Systeme und Visuelle Verarbeitung der Technischen Universität Darmstadt findet das Symposium statt.