Dimmen

Durch Dimmen der eingesetzten Leuchtmittel kann die Helligkeit einzelner Leuchten oder Leuchtengruppen gesteuert werden. Dimmen verändert die Lichtstimmung und erlaubt die Anpassung an unterschiedliche Raumnutzungen (Komfortdimmen). Die Helligkeitssteuerung wird auch zum Energiesparen eingesetzt (Energiedimmen), z. B. bei tageslichtabhängigen Regelungen in Büroräumen oder Industriehallen.
 

Mit Phasenanschnitt-Dimmern können Glühlampen und Halogenlampen (230 Volt) gedimmt werden sowie Niedervolt-Halogenlampen, die an magnetischen Transformatoren betrieben werden. Phasenabschnitt-Dimmer werden vorwiegend eingesetzt zum Dimmen von Niedervolt-Halogenlampen an elektronischen Transformatoren. Sie eignen sich ebenfalls für Glüh- und Halogenlampen (230 Volt).

LED-Lampen können an Phasenanschnitts- oder Phasenabschnittsdimmern gedimmt werden. Viele Hersteller bieten Kompatibilitätslisten an.

Dimmen von LED-Lichtquellen (LED-Modulen)

Sie werden entweder durch ein Absenken der Amplitude des Vorwärtsstromes gedimmt (= Stromdimmung) oder durch eine Reduktion des Mittelwerts des Vorwärtsstroms (= Puls-Weiten-Modulation, PWM). Dabei wird der Stromfluss durch die LED rhythmisch nach einer bestimmten PWM-Frequenz unterbrochen. Je größer die Stromlücken zwischen den Stromphasen, desto niedriger der effektive bzw. mittlere Strom durch die LED und damit deren wahrgenommene Helligkeit.

Die PWM-Frequenz sollte dabei in einem für das menschliche Auge nicht wahrnehmbaren Bereich über 300 Hz liegen, damit kein erkennbares „Flimmern“ entsteht, obwohl faktisch eine entsprechende Lichtmodulation vorliegt. Um die Vorteile beider Verfahren optimal zu nutzen, können diese auch kombiniert werden.

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