Sanierung in Gewerbe, Handel und Verwaltung: Besseres Licht, weniger Kosten

Ein Blick in zahlreiche Büros, Werkstätten und Schulklassen zeigt: Viele Beleuchtungsanlagen sind veraltet. Eine Sanierung senkt den Energieverbrauch nachhaltig, spart Kosten und bringt ein deutliches Plus an Lichtqualität.


Mehr als drei Viertel aller Gebäude sind älter als 30 Jahre. Lichtplaner und Installateure wissen, dass meist auch die Beleuchtungsanlagen deutlich in die Jahre gekommen sind. Nach wie vor ist der Großteil der Bürobeleuchtung in Deutschland sanierungsbedürftig.

Alte Beleuchtungsanlagen

  • verbrauchen zu viel Energie,
  • treiben die Stromkosten in die Höhe,
  • erfordern einen hohen Reinigungs- und Wartungsaufwand,
  • entsprechen zudem oft nicht mehr den aktuellen Normen und
  • bieten häufig nur schlechte Beleuchtungsniveaus, etwa durch verschmutzte
  • Leuchten oder unzureichende Entblendung.

Im Laufe der Jahre kann sich der Betriebswirkungsgrad einer Anlage und ihrer Komponenten – Leuchten, Lampen und Betriebsgeräte – durch Verschmutzung und Materialermüdung halbieren. Das bedeutet schlechte Lichtqualität bei hohen Stromkosten. Hier sind alte ineffiziente magnetische Vorschaltgeräte ebenfalls zu beachten. Konventionelle (KVG) und verlustarme Vorschaltgeräte (VVG) verbrauchen sehr viel mehr Energie als elektronische Vorschaltgeräte (EVG) bzw. Beleuchtungsanlagen mit LED-Leuchten.

Auch die Betriebssicherheit einer Beleuchtungsanlage lässt nach: Lampenfassungen werden mit der Zeit spröde und müssen ersetzt werden; Kabel und Leitungen werden porös und können brechen. Ebenfalls zu bedenken ist, dass Leuchten-Ersatzteile nach vielen Jahren meist nicht mehr problemlos verfügbar sind. Noch wichtiger: Zahlreiche ineffiziente Lichtquellen dürfen nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Nach der neuen Ökodesign-Verordnung 2019/2020/EU der Europäischen Kommission, gültig seit 1. September 2021 – sind jetzt z. B. auch Kompaktleuchtstofflampen mit eingebautem Vorschaltgerät, sogenannte Energiesparlampen, betroffen.

Der Wechsel zu einer nachhaltig effizienten Beleuchtung bringt deshalb deutliche Vorteile für Ihre Kunden. Eine sorgfältige geplante Sanierung

  • senkt die Kosten für Strom und Betrieb nachhaltig,
  • erhöht die Beleuchtungsqualität und erleichtert das tägliche Arbeiten,
  • erfüllt die gesetzlichen Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit,
  • und trägt nicht zuletzt auch zum Schutz der Kapitalanlage des Investors bei. 

Vorteil 1: Hohe Energieeffizienz

Effiziente Lichtquellen mit elektronischen Vorschaltgeräten und Qualitätsleuchten mit hohen Betriebswirkungsgraden sparen bereits viel Strom. Maximale Effizienz und hohen Komfort bieten moderne Lichtsteuerungen mit Präsenzmessung und die intelligente Nutzung von Tageslicht. Eine optimierte Beleuchtungsanlage spart viel Energie, schont die Umwelt und senkt die Betriebskosten.

Vorteil 2: Weniger Kosten

Die Betriebskosten der Beleuchtung (Stromverbrauch und Wartung) machen heute rund 90 Prozent der Gesamtkosten aus. Wer eine alte Anlage durch moderne Systeme ersetzt, spart während der Betriebsdauer in erheblichem Maße Geld – auch wenn eine Investition zunächst teuer ist. Dabei gilt: Je älter die zu ersetzende Anlage ist und je länger sie täglich betrieben wird, desto höher ist die Einsparung. Vor diesem Hintergrund rechnen sich Investitionen in eine ergonomische und effiziente Beleuchtung meist innerhalb weniger Jahre.

Vorteil 3: Mehr Lichtqualität

Ein wesentliches Argument für eine Beleuchtungssanierung ist ein deutlicher Gewinn an Lichtqualität. Sie zeichnet sich aus durch beste Sehbedingungen (= visuelle Qualität), eine angenehme Lichtatmosphäre (= emotionale Qualität) und eine wohltuende Wirkung auf den Menschen (= biologische Qualität). Darüber hinaus gewinnt auch der architektonische Raumeindruck.

Mit den nachfolgenden Informationen bietet von licht.de Lichtplanern und Installateuren eine Argumentationshilfe für das Beratungsgespräch mit gewerblichen Kunden und unterstützt bei der Sanierung kleinerer und mittlerer Beleuchtungsanlagen.

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