Elektronische Vorschaltgeräte (EVG)

Lichtquellen werden – wo möglich – mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) betrieben. EVG und dimmbare EVG haben viele Vorteile gegenüber konventionellen (KVG) und verlustarmen Vorschaltgeräten (VVG): Sie sparen viel Energie und bieten hohen Lichtkomfort.  

Im EVG sind Vorschaltgerät und Zündmechanismus in einem Gerät zusammengefasst. Es arbeitet mit hochfrequenter Wechselspannung von 25 bis 50 Kilohertz (kHz). Das führt bei Leuchtstofflampen sogar zu einer deutlichen Verringerung der Leistungsaufnahme – und zwar bei gleichem Lichtstrom:  

  • Bei konventionellem Betrieb ist die Systemleistungsaufnahme 58 Watt für die Lampe plus circa sieben bis zehn Watt Verlustleistung für das KVG, macht 65 bis 68 Watt.
  • Im EVG-Betrieb beträgt die Leistungsaufnahme dagegen 50 Watt für die Lampe plus circa fünf Watt Verlustleistung für das EVG, das ergeben 55 Watt – eine Einsparung von etwa 23 Prozent. 

Besonders energieeffizient und komfortabel sind dimmbare elektronische Vorschaltgeräte der Klasse A1 BAT (BAT = Best Available Technology). Weitere Vorteile sind:  

  • Flackerfreier Sofortstart
  • Längere Lampenlebensdauer
  • Mögliche Lichtsteuerung (zum Beispiel tageslichtabhängig) beziehungsweise Lichtmanagement aufgrund der Dimmbarkeit
  • Automatische Abschaltung defekter Lampen

Für hochwattige Hochdruck-Entladungslampen mit mehr als 400 Watt gibt es allerdings kaum zuverlässige elektronische Geräte.  

Bei EVG hat die Qualität der verbauten Komponenten wesentlichen Einfluss auf ihre Lebensdauer.  

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