29.11.2022

Ausstellung: Neues Licht aus Pompeji

Beleuchtung ist ein Schlüssel zum Verständnis des sozialen Lebens

In keiner anderen Stadt fanden sich so vielfältig gestaltete Bronzelampen wie in Pompeji. Die Ludwig-Maximilians-Universität in München untersuchte 180 Funde aus Neapel und Pompeji auf Technik, Ästhetik und Atmosphäre des römischen Kunstlichts. Die Sonderausstellung „Neues Licht aus Pompeji“ in der Staatlichen Antikensammlung in München präsentiert noch bis zum 2. April 2023 Ergebnisse des Forschungsprojektes mit zum Großteil noch nie gezeigten Exponaten.

Wie sah man in der Antike?
In römischen Häusern gab es im ersten Jahrhundert nach Christus unterschiedlichste Lichtinstrumente aus Terrakotta und Bronze – von hohen Kandelabern bis zu handlichen Tischlampen in verschiedensten Formen. Sie brannten mit Öl – und nicht nur nach Einbruch der Dunkelheit: Licht spielte auch in der römischen Festkultur und beim Gastmahl eine große Rolle. Die Beleuchtung war bei diesen Anlässen Ausdruck von Hierarchien und sozialen Strukturen und ist ein Schlüssel zum Verständnis der damaligen Gesellschaft.

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