09.05.2025

Moderne Lichttechnik haucht Klassikern der Kunst Leben ein

Port des Lumières – der Hafen der Lichter geht dauerhaft in Hamburg vor Anker

Die ehemalige multimediale Wanderausstellung „Phoenix des Lumières“ hat seit 8. April 2025 im Westfield Hamburg-Überseequartier ihre feste Bleibe als „Port des Lumières“ gefunden. Geblieben sind die digitale Darstellung großer Kunstwerke und die Möglichkeit, sie zu begehen und darin einzutauchen. Bespielt wird eine 3.200 Quadratmeter große Projektionsfläche mit drei immersiven Ausstellungen, die unterschiedliche Medien und Kunstformen miteinander verbinden – Bewegtbilder, Lichteffekte, Musik oder auch Gerüche kreieren ein Gesamterlebnis.

In der ersten Schau werden Besucher zu Zeitreisenden durch ein Jahrhundert der Wiener Malerei. Zu sehen sind etwa berühmte gold-schillernde Gemälde von Gustav Klimt, wie „Der Kuss“ oder „Tree of Life“, die visuell inszeniert und musikalisch hinterlegt werden.

Angeregt durch die Wiener Secession zeigt die zweite Ausstellung Zeichnungen und Bilder von Friedensreich Hundertwasser. Projiziert auf die imposanten Fassaden des „Port des Lumières“ findet sich der Betrachter inmitten eines großen dynamischen Freskos aus Formen und Farben wieder. Passende Hintergrundmusik beflügelt die Fantasie.

Im dritten Teil der Dauerausstellung wird die Entstehung der Photonen thematisiert. Das türkische Kollektiv „Nohlab“, Preisträger des „Immersive Art Festivals 2019“, stellt in „Journey“ die Reise der Lichtquanten durch alle Schichten des Auges dar.

Zudem gibt es ein Kinderatelier, in dem jungen Besucher kreativ werden können: Sie malen, scannen und versuchen sich in der Projektion von ihren Bildern. Im immersiven Tunnel wird dem Standort Hamburg ein eigener Bereich gewidmet: Gäste können salzige Seeluft schnuppern, Wind auf der Haut spüren oder durch Bullaugen auf das Hafen-Panorama blicken.

Ein Ticket, drei Ausstellungen: „Gustav Klimt, Gold und Farbe“, „Hundertwasser, Auf den Spuren der Wiener Secession“ und „Journey“ können mit der gleichen Eintrittskarte besucht werden.

Zurück