22.11.2022

Tipps für die dunkle Jahreszeit

Viel Tageslicht und die richtige Beleuchtung machen Laune

Dunkle Herbsttage und die allgemeine Unsicherheit in Krisenzeiten können schon mal die Stimmung trüben. „Eine Ursache ist, dass jahreszeitlich bedingt weniger Licht ins Auge fällt“, beschreibt Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer der Brancheninitiative licht.de, die Hintergründe. Und tatsächlich ist Lichtmangel ein ernstes Problem: Fehlt ausreichend natürliches Licht, entwickeln fünf bis 20 Prozent der Gesamtbevölkerung regelrechte „Mangelerscheinungen“, die sich im schlimmsten Fall zu einer saisonal abhängigen Depression (SAD) entwickeln. Folgende Tipps bringen wieder Licht in den Alltag:
 
Natur pur
So oft wie möglich raus ins Freie, raten Mediziner – ob zu kleinen Touren, längeren Spaziergängen oder für eine sportliche Joggingrunde. Schon eine halbe Stunde Tageslicht löst im Körper viele positive Reaktionen aus: Die Vitamin- und Hormonproduktion werden angekurbelt, der Tag-Nacht-Rhythmus stabilisiert sich. Diese „innere Uhr“ wird gut eingestellt, wir schlafen besser und fühlen uns wohler.
 
Tageslicht auch für drinnen
Die Sonne wandert und so folgt auch das Tageslicht einem dynamischen Verlauf. Mit Sonnenaufgang erhöhen sich die Blauanteile im Licht, es wird hell und der Körper angeregt. Bei einsetzender Dämmerung nimmt die Helligkeit ab, es dominieren die rötlichen Lichtanteile, die den Menschen zur Ruhe kommen lassen. „Auch die künstliche Beleuchtung in Innenräumen kann wichtige Impulse für den menschlichen Körper setzen, indem sie sich am natürlichen Licht orientiert“, erklärt Waldorf. Ein sanfter Lichtwecker verhilft besonders Langschläfern zu einem guten Start in den Tag. Dimmbare Lichtquellen mit wechselnden Lichtfarben und Beleuchtungsstärken für Morgen- und Abendszenarien sowie Lichtszenen, die per App oder Lichtmanagementsystem gesteuert werden, helfen dem Körper, im Takt zu bleiben.

Zurück