Dachwohnungen sind gemütlich, aber auch ziemlich „schräg“. Im Vergleich zu anderen Wohnungen gibt es weniger Wand- und Stellfläche für hohe Möbel. Da ist ein gut durchdachtes Einrichtungskonzept gefragt, jeder Winkel will optimal genutzt sein. Besonders wichtig ist hier die Beleuchtung. Auch wenn neu ausgebaute Maisonette-Wohnungen viel Tageslicht hereinlassen, schatten schräge Wände den Lichteinfall ab. Bei älteren Dachgeschosswohnungen fehlen häufig gar ausreichend Fenster. In beiden Fällen ergänzen ideenreiche Beleuchtungslösungen das natürliche Licht und inszenieren dabei wirkungsvoll die Architektur des Raumes, betont die Brancheninitiative licht.de.

Dezentes LED-Licht
LED-Streifen können etwa hinter einem rundumlaufenden Profil zwischen Wand und Decke befestigt werden – sogenannten Vouten. So spenden die LED-Bänder Licht, ohne dass eine Leuchte zu sehen ist.¬ Lineare Beleuchtung ist ein kreatives Gestaltungsmittel für indirektes Licht, das kaum Platz benötigt. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Die Streifen können auch an oder unter Möbeln montiert werden.

Ein Stromauslass – viel Licht
Für die knifflige Beleuchtungsaufgabe im Dachgeschoss eignen sich auch gut mehrere Leuchten und Strahler an Seil- und Stangensystemen oder Stromschienen. Selbst bei nur einem Stromauslass in der Deckenmitte schaffen sie die notwendige Flexibilität. Sie können der Raumdimension angepasst und sogar an Wänden befestigt werden. Leuchten oder schwenkbaren Strahler lassen sich jederzeit einfach versetzen. Schön anzusehen ist die Beleuchtung von Couch-, Ess- oder Nachttisch mit Pendelleuchten. Sie erhellen die Tischplatte und angrenzende Umgebung.

Achtung Stolperfalle
Flexible Alternativen sind Steh- und Tischleuchten. Doch Achtung: Wird die Stehleuchte aufgrund der Schrägen in einem deutlichen Abstand zur Wand aufgestellt, kann ihr Kabel schnell zur Stolperfalle werden. Ausreichend Fußboden-Steckdosen und Kabelkanäle sind da ausgesprochen nützlich.