Akzentbeleuchtung

Präsentationsflächen, Bilder und Objekte im Büro erfordern eine zusätzliche Beleuchtung. Akzent- und Präsentationsbeleuchtung lenkt den Blick des Betrachters und gliedert den Raum.


Voraussetzung für eine wirkungsvolle Akzentbeleuchtung ist die Staffelung des Beleuchtungsniveaus: Das Niveau der Akzentbeleuchtung muss deutlich höher sein als die Beleuchtung der Umgebung.

Für die Beleuchtung von Regalen mit Leseaufgaben oder Ausstellungsflächen empfehlen sich z. B. asymmetrisch strahlende Wandfluter oder Downlights. Sie sorgen für die benötigte vertikale Beleuchtungsstärke, um die gesamte Fläche von oben bis unten gleichmäßig auszuleuchten. Die Leuchten sind heute meist mit LED bestückt, die Leuchtstofflampen und Halogenlampen ablösen.

Eine Alternative dazu sind Strahler. Sie lassen sich individuell ausrichten und können an oder in der Decke montiert werden. Auch die Kombination mit einem Seil- oder Stangensystem ist möglich. Schienensysteme (z. B. Dreiphasen-Schienensysteme) bieten zudem den Vorteil, dass sie über DALI individuell angesteuert und in Lichtszenen integriert werden können. Werden Objekte hinter Glas präsentiert, ist eine hochwertige Entspiegelung sinnvoll.

Ein wichtiges Kriterium bei der Bildbeleuchtung ist die Farbwiedergabeeigenschaft der verwendeten Lichtquellen; empfehlenswert ist ein Farbwiedergabeindex Ra ≥ 80. LED sind nahezu frei von UV- und IR-Licht; bei der Verwendung anderer Leuchtmittel sind UV-Sperrfilter in der Leuchte empfehlenswert. Sie reduzieren das Ausbleichen der Farben. 

Akzent- und Präsentationsbeleuchtung: Vorsicht Wärme

Werden Vitrinen von innen beleuchtet, muss die von Leuchtmitteln ausgehende Wärme sorgfältig nach außen abgeleitet werden. Dies gilt vor allem für empfindliche Ausstellungsstücke, die am besten mit LED- oder Faseroptiksystemen beleuchtet werden.

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