Pausenhof

Der Pausenhof wird bei jedem Wetter als Freizeit-, Sport- und Spielbereich genutzt – mancherorts auch noch nach Schulschluss. Eine gute Beleuchtung schafft Sicherheit und betont die Architektur.


Sicherheit ist das wichtigste Kriterium bei der Lichtplanung der Außenbereiche von Schulen und Bildungsstätten. Die Beleuchtung muss Gefahrenstellen wie Ein- und Ausfahrten, aber auch Treppen und Hindernisse hervorheben. Dazu ist genügend Helligkeit auf horizontalen und vertikalen Flächen sowie blendfreies und gleichmäßiges Licht gefragt. Schlagschatten sollten möglichst vermieden werden, um die Orientierung zu erleichtern und Gesichter kenntlich zu machen.

Beleuchtung von Treppen

Stufen und Hindernisse treten plastisch hervor, wenn Licht und weiche Schatten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Lange Schlagschatten sind ungünstig, weil Trittstufen dadurch falsch eingeschätzt werden und die Unfallgefahr steigt. 

Auf robuste Leuchten achten

Im Außenbereich müssen Leuchten hohe Anforderungen erfüllen – hinsichtlich Temperaturverträglichkeit und Dichtigkeit gegenüber Wasser, Insekten und Staub. Die Mindestanforderung beträgt hier Schutzart IP 44. Ballwurfsichere oder vandalensichere Leuchten sind besonders strapazierfähig und vertragen den zuweilen auch ruppigen Schulalltag gut.

Für den Außenbereich eignen sich Mast- und Pollerleuchten, außerdem Wandleuchten und Bodeneinbauleuchten. Überdachte Bereiche werden mit Deckenanbau- oder -einbauleuchten attraktiv beleuchtet. Leuchten mit gerichteten Reflektorsystemen lenken das Licht präzise dorthin, wo es benötigt wird – ohne störende Blendeffekte oder Lichtimmissionen zu erzeugen. 

Ausgesuchte Bereiche, wie etwa Baumgruppen oder Fassaden, lassen sich in der passenden Lichtfarbe akzentuieren. Ein Lichtmanagementsystem meistert mühelos viele Aufgaben gleichzeitig: Steuerung nach Tages- und Jahreszeit, nach Präsenz, bedarfsgerechter Wechsel der Farbtemperatur und Beleuchtungsstärke. Das schont auch nachtaktive Tiere und Insekten.

Der Schulhof der Zukunft

Immer mehr Schulen – vor allem Ganztagsschulen – legen Wert auf ihre Außenbereiche. Pausenhöfe werden zu Orten des Erlebens und Erlernens von Gemeinschaft und regenerativer Freizeitgestaltung. Gleichzeitig werden sie genutzt als „Grünes Klassenzimmer“ und als Teil des Quartiers für außerschulische Angebote und Veranstaltungen. Ein fließender Übergang vom Pausenhof zum Park verbessert auch die Aufenthaltsqualität für die Nachbarschaft. Damit werden Schulen zum offen zugänglichen Stadtbaustein. Eine digital gesteuerte Außen- und Wegebeleuchtung lässt sich leicht auf neue Anforderungen einstellen.

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