Computer- und Medienräume

Computer- und Kommunikationstechnologien haben ihren festen Platz im Unterricht. Eine gute Beleuchtung in Computer- und Medienräumen muss sich an die jeweilige Tätigkeit, Unterrichtsform und Stimmung anpassen.


Kaum ein Arbeitsgebiet kommt heute ohne die Tätigkeit am Computer, ohne fortlaufende Weiterbildung und die Beherrschung aktueller Informationstechnologien aus. Zusammen mit den Anforderungen an den Unterricht haben sich die auch Lern- und Kommunikationsmedien gewandelt: Computerarbeit – sei es zur Recherche, Vertiefung des Unterrichtsstoffs oder zum Anfertigen von Hausaufgaben – gehört zum schulischen Alltag.

Starke Helligkeitsunterschiede vermeiden

„Digitalisiertes“ Lernen stellt an die Beleuchtung von Unterrichtsräumen erhöhte Ansprüche. Störungsfreies Arbeiten am PC setzt gutes Sehen und eine blendfreie Beleuchtung voraus. Große Kontraste im Blickfeld ermüden das Auge. Daher muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Helligkeit des Bildschirms, des Arbeitsplatzes und der Umgebung herrschen. Günstig wirkt sich ein erhöhter indirekter Anteil der Beleuchtung aus, der eine angenehme Deckenaufhellung und Lichtverteilung auf der Arbeitsfläche impliziert. Blendung, die das Sehen erschwert, ist gemäß DIN EN 12464-1 zu vermeiden.

Vorsicht bei direktem Tageslicht

Starker Einfall von Tageslicht kann die Arbeit am Computer deutlich stören. Spiegelungen auf dem Bildschirm lassen sich durch Fenster mit einem entsprechenden Sonnenschutz vermeiden. Mit einer einfachen und intuitiven Lichtsteuerung, die leicht zu bedienen ist und sich der jeweiligen Arbeitsaufgabe anpasst, kann Schule auf zunehmend komplexere Techniken reagieren. Eine Beleuchtung, die ergonomisch durchdacht ist und sich an Tätigkeit, Unterrichtsform und Stimmung angleicht, verhindert Ermüdungserscheinungen und Beschwerden, die mit Bildschirmarbeit einhergehen können. Ein Lichtmanagement nach dem Prinzip von Human Centric Lighting kann in häufig verschatteten Räumen den Mangel an natürlichem Tageslicht teilweise ausgleichen und wirkt sich positiv auf dass Wohlbefinden und Konzentrationsvermögen aus.

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