Energieeffizienzklassen: neu versus alt

Entsprechend ihrem Stromverbrauch werden Lichtquellen für die Haushaltsbeleuchtung in Energieeffizienzklassen eingeordnet. Das Energielabel weist die Effizienzklassen A (beste) bis G (schlechteste) aus. Die Einteilung gilt seit 1. September 2021. Praktisch bedeutet dies, dass alle zuvor mit A++ auf dem Markt erhältlichen Lichtquellen nun die Effizienzklasse D bis F erhalten.

Als Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lichtquelle wird deren Lichtausbeute herangezogen: Sie beschreibt, wie viel Lichtstrom (Lumen) aus der aufgenommenen Energie (Watt) erzeugt wird. Eine direkte Übersetzung der aktuellen in die neue Skala ist aufgrund der unterschiedlichen mathematischen Formeln der Verordnungen nicht möglich. Die Energieeffizienzklasse jeder Lichtquelle muss daher neu berechnet werden.

Erreicht die Lichtquelle die Mindesteffizienz und erfüllt auch alle anderen Anforderungen (z. B. Mindestlebensdauer), darf sie das CE-Zeichen tragen und in der EU in den Verkehr gebracht und verkauft werden.

Berechnung der Energieeffizienzklasse

Es gibt nur noch eine Formel zur Berechnung der Mindesteffizienz für alle Lichtquellen. In diese Formel werden spezifische Faktoren für die Lampenart eingesetzt. Die Effizienzklasse wird bestimmt durch Berechnung der Gesamt-Lichtausbeute aus dem angegebenen Nutzlichtstrom, genannter Leistungsaufnahme und der Multiplikation mit dem Total-Mains-Faktor (Abstrahlcharakteristik und Netzspannung). Die Formel lautet:

Energieeffizienzklassen von Lichtquellen

Energieeffizienzklasse

Gesamt-Lichtausbeute ηTM (lm/W)

A

210 ≤ ηTM

B

185 ≤ ηTM < 210

C

160 ≤ ηTM < 185

D

135 ≤ ηTM < 160

E

110 ≤ ηTM < 135

F

85 ≤ ηTM < 110

G

ηTM < 85

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