13.08.2025

Licht rund ums Haus – mehr Sicherheit und Orientierung

Beleuchtete Hausnummern weisen Helfern und Rettungskräften den Weg

Wandleuchten am Eingang werden im Idealfall in etwa drei Viertel der Türhöhe angebracht. (Foto: licht.de/Signify)

(licht.de) Noch ist es draußen lange hell, doch die Tage werden bereits kürzer. Ein guter Grund, der Außenbeleuchtung Aufmerksamkeit zu schenken. Denn in der Dunkelheit wird eine Stufe vor dem Hauseingang schnell übersehen. Und solch ein Fehltritt kann schmerzhafte Folgen haben. Dabei lässt sich dem leicht und effektiv vorbeugen – mit einer Beleuchtung für den Eingangsbereich und die Wege rund ums Haus.
 

Optimale Höhe für Wandleuchten am Haus
Wandleuchten an beiden Seiten des Hauseingangs leuchten den Eingangsbereich gut aus und heißen Besucher mit einem freundlichen Eindruck willkommen. Sie werden in etwa drei Viertel der Türhöhe angebracht. Ist ein Vordach vorhanden, lassen sich darin Downlights als Einbau- oder Anbauleuchten montieren.
 

Automatische Helfer im Alltag
Bei Anbruch der Dunkelheit schaltet ein Dämmerungsschalter das Licht automatisch ein. Weniger Strom verbrauchen Bewegungsmelder, die nur bei Bedarf die Beleuchtung aktivieren. Sind die Bewohner nicht zu Hause, können die Melder auch potenzielle Einbrecher abschrecken, weil sie plötzlich im Hellen stehen oder annehmen, es wäre jemand daheim. Eine digitale Lichtsteuerung kann zudem Szenen abspielen, die kein starres Muster erkennen lassen und dadurch Anwesenheit suggerieren. Funklösungen zur Steuerung sind einfach nachzurüsten und werden per Touchpanel, Fernbedienung oder einer App auf dem Mobiltelefon gesteuert. Einfache Tastschalter sollte es jeweils innen und außen geben.
 

Licht für Nutz- und Verkehrsflächen
Treppen und Wege, der Kellereingang und die Garage brauchen ebenfalls eine gute Beleuchtung. Dafür kommen Pollerleuchten, Mastleuchten, Wandleuchten oder Sockelleuchten infrage. Sie machen die Bodenbeschaffenheit, Hindernisse und Niveauunterschiede sichtbar. Dafür reichen schon recht geringe Beleuchtungsstärken. Zu starke Hell-Dunkel-Kontraste sollten ohnehin vermieden werden, damit die Augen den Übergang gut meistern können.

Auf Treppen muss jede einzelne Stufe von oben gut erkennbar sein. Kurze, weiche Schatten setzen die Trittstufen deutlich voneinander ab. Zusätzliche Sicherheit bieten seitliche Orientierungs- und Markierungsleuchten oder LED-Streifen in den Setzstufen.
 

Hausnummer muss lesbar sein
In der Not zählt jede Sekunde. Eine beleuchtete Hausnummer ist in der Dunkelheit eine wichtige Orientierungshilfe für Notarzt, Sanitäter und Polizei und beschleunigen ihr Eintreffen. Auch Gäste und Taxifahrer schätzen eine gut erkennbare Adresse. In einigen Bundesländern sind beleuchtete Hausnummern sogar Pflicht.
 

Auf die Schutzart achten
Alle Leuchten müssen für den Einsatz im Freien geeignet und mindestens mit Schutzart IP 44 ausgezeichnet sein. Damit sind sie gegen feste Fremdkörper bis zu einem Millimeter und gegen Spritzwasser geschützt.

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