Faseroptische Beleuchtungssysteme

Faseroptische Beleuchtungssysteme (auch Lichtleitsysteme genannt) eignen sich zur z. B zur Effektbeleuchtung wie Sternenhimmel, aufgrund niedriger IR und UV- Belastung  für die Vitrinenbeleuchtung sowie in Außenbereichen für akzentuierendes Licht an Hausfassaden oder Springbrunnen.
 

Diese Beleuchtungssysteme bestehen aus mehreren, oft meterlangen Lichtleitern aus Glas oder Kunststoff und einer einzigen, zentral betriebenen Lichtquelle – zum Beispiel einer LED oder einer Halogen-Metalldampflampe ohne Reflektor. Deren Licht wird durch das faseroptische Kabelbündel dorthin geleitet, wo es eingesetzt werden soll. Den Kabelabschluss fixieren optische Elemente (Linsen), die Lichtrichtung und Ausstrahlungscharakteristik bestimmen. Vorgesetzte Filter oder rotierende Farbscheiben erzeugen Beleuchtungseffekte.

Die Lichtleiter können unterschiedlich lang oder dick sein und sind ausgesprochen flexibel. Somit können sie auch an schwer zugänglich und schwierig zu wartenden Stellen – an hohen Decken, an Wänden, unter der Erde oder im Wasser – verlegt werden. Die mit Kunststoff ummantelten Fasern übertragen keinen elektrischen Strom und nur sehr wenig UV- und IR-Strahlung. Sie geben also auch keine Wärme ab.


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