25.09.2025

Verdeckte Hausnummern behindern Rettungskräfte

Im Herbst freie Sicht auf Ziffern an Gebäuden sicherstellen

Wenn Rettungskräfte anrücken, zählt meist jede Sekunde. Doch immer wieder müssen Notärzte und Sanitäter Straßen mehrfach abfahren, um das richtige Haus zu finden. Fehlende, überwucherte oder unzureichend beleuchtete Hausnummern verzögern die Hilfe und setzten Patienten unnötigen Risiken aus. Gerade jetzt im Herbst, wenn es früher dunkel wird und schlechte Witterungsverhältnisse oder Nebel auftreten können, sollten Hausbesitzer eine freie Sicht auf die Hausnummer sicherstellen und bei Bedarf Bäume und Sträucher zurückzuschneiden. Bei hinterleuchteten Zeichen empfiehlt es sich zu testen, ob sie funktionieren.

Unterschiedliche Größen für Schilder und Leuchten
Schilder müssen von einer externen Lichtquelle beleuchtet sein, etwa von Wandleuchten, um im Dunkeln sichtbar zu sein. Eine effiziente Alternative sind Hausnummernleuchten. Wichtig ist dabei, auf die Zeichengröße zu achten: Um die Zahl in einer Entfernung von bis zu 20 Metern gut lesen zu können, sollten hinterleuchtete Ziffern mindestens zehn Zentimeter hoch sein, angestrahlte Ziffern mindestens 20 Zentimeter.

Regeln am Wohnort beachten
Die Hausnummer sollte zudem hoch genug angebracht sein: etwa auf Augenhöhe zwischen 1,50 bis 2,50 Meter. Die Regelungen dazu können aber je nach Wohnort variieren. In einigen Städte und Gemeinden ist die Hausnummernbeleuchtung sogar vorgeschrieben: Hamburg etwa hat sie im Rahmen der Gefahrenabwehr zur Pflicht gemacht. Dort muss sie die ganze Nacht über eingeschaltet sein.
 

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