Lichtwirkungen

Licht wirkt vielfältig und immer auf den Menschen – visuell, emotional und biologisch. Fachleute unterscheiden drei Lichtwirkungen.
 

Visuelle Lichtwirkung

Das Beleuchtungsniveau und dessen Gleichmäßigkeit – resultierend aus den Beleuchtungsstärken im Raum – sowie die Güte der Blendungsbegrenzung beeinflussen maßgeblich, wie genau und wie schnell Sehaufgaben gelöst werden können.

Emotionale Lichtwirkung

Sehkomfort entsteht durch eine harmonische Helligkeitsverteilung auf vertikalen und horizontalen Flächen, eine gute Farbwiedergabeeigenschaft der Lichtquellen und Leuchten sowie eine gute Entblendung. Sehkomfort erzeugt Wohlbefinden und trägt damit zur Leistungsbereitschaft bei.

Lichtrichtung, Schattigkeit und die Lichtfarbe der verwendeten Leuchtmittel beeinflussen die Wirkung des Lichts im Raum. Dieses oft als visuelles Ambiente beschriebene Lichtklima ist wesentlich verantwortlich für die erlebte Stimmung.

Biologische Lichtwirkung

Jede Art der Beleuchtung hat eine biologische Wirkung auf den menschlichen Körper. Beste Referenz ist dabei immer das natürliche Tageslicht in seinem Verlauf, seinem Spektrum und seiner Intensität. Aber auch elektrische Beleuchtung beeinflusst unsere innere Uhr, Schlaf-Wach-Rhythmen und viele weitere Funktionen.

Bewusst und richtig eingesetzt, kann eine biologisch wirksame Beleuchtung mit dynamisch wechselnden Lichtstärken und unterschiedlichen Lichtfarben die Motivation am Arbeitsplatz nachweisbar steigern. Nichtbeachtung oder bewusste starke Abweichungen vom Verlauf des natürlichen Tageslichts sind mittelfristig der Gesundheit nicht zuträglich und sollten vermieden werden.

Mehr Informationen gibt es in den Rubriken: Lichtplanung und Nichtvisuelle Lichtwirkungen

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